Moin und willkommen zurück!
Bevor ich auf die Foto-Entwicklung eingehe, muss ich noch mein Selbstportrait vorstellen: Das von letzter Woche hat mir nicht so gut gefallen, und jetzt habe ich eins, von dem man einiges lernen kann – also nicht perfekt und somit bestens geeignet 😉

Hier kommt es also nachgereicht:

Mein Selbstportrait

ISO 100 | 85mm | f/2.5 | 1/40 Sekunde

Die Pose erklärt sich in ein paar Wochen, aber vielleicht wart ihr ja in Woche 2 schon aufmerksam 😉

Ein paar Dinge, die ich als unerfahrener Poser noch besser machen könnte (danke schonmal für das Feedback):

• Kinn hoch
• Schultern eindrehen
• Brille höher (sie schneidet durch die Augen) Hand mehr zur Kralle

Zwischenfazit: Holt euch einen Fotografen und lasst euch fotografieren. Das macht sowas einfacher, und man hat einen anderen Blick auf sich selbst als andere.

Also, was an Bild auf Anhieb auffällt:

• Ich habe mit Kunstlicht gearbeitet und dabei etwas unterbelichtet (1/3 Blendenstufe).
• Da ich diese Woche mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, habe ich mich zu Hause auf dem Sofa nicht sonderlich gesund ernährt und keine tolle Haut. Prima Material zum Üben 😉
• ein paar Haare stehen komisch ab
• Die Vignette stört (und kommt übrigens von dem Ringlicht, durch das ich fotografiert habe. War wohl die Kamera zu weit hinterm Ringlicht…)

Und nun kommt die zugehörige Foto-Entwicklung:

Meine Lightroom-Einstellungen für diese Foto-Entwicklung

Aufgehellt, die hellen Stellen stark abgedunkelt (das hat ja so schon geglänzt…), den Kontrast gesenkt und über die Klarheit wieder Schärfe reingeholt. Bei den Tiefen und dem Schwarzpunkt habe ich mich an den Haaren orientiert, damit da noch eine ordentliche Struktur erkennbar ist.

Oh, übrigens habe ich das Rot (im Reiter „HSL) noch etwas entsättigt, weil ich mein Gesicht so rot fand.

Das Ergebnis der Woche, die Foto-Entwicklung meines Selbstportraits sieht dann also jetzt so aus:

Entwickeltes Bild

Hier kommt gleich nochmal ein Vorher-Nachher, damit ihr den Unterschied sehen könnt.

Die Anpassung habe ich in Lightroom vorgenommen; praktischerweise habe ich gerade zwei fiese Stellen im Gesicht – die eine auf der Stirn habe ich in Lightroom beseitigt, die andere (links neben dem Mund) werde ich in Photoshop beseitigen und dann mal sehen, was mir besser gefällt…:

Vorher-Nachher

Ich will das Bild im Anschluss für verschiedene Bearbeitungen nutzen; damit ich mehr Möglichkeiten habe werde ich also das Breitformat-Bild weiterbearbeiten.

Hier wäre meine Profilbild-Variante:

So, du bist dran! Zeig‘ mal her 🙂

Die Aufgabe für die nächste Woche kommt dann wie gewohnt morgen früh, bis dahin fleißig Bilder zeigen,
dein Tobias