Entschleunigung hat auch mein Bild zur „Zeit“ erfahren – aber gut, vielleicht kann ich so ja 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen… aber erstmal zum

Rückblick zu Woche 11: Friendly Fire

Nachdem du ein paar Erfahrungen sammeln konntest, wie es so ist, fremde Leute zu fotografieren (bitte authentisch, sonst fühlen sie sich nicht wohl) habe ich dir diese Woche einige Hinweise gegeben, wie du Menschen „fotogener“ wirken lassen kannst. Hat es dir geholfen? Ich fand es ganz lustig, Olly einfach machen zu lassen und zu hören, wie er die Vorschläge automatisch umsetzt. Ja, war etwas einfacher, einen anderen Fotografen fotografieren zu lassen. Aber ich will euch ja auch was schönes zeigen können 😉

Ziel war es, klare Konturen zu schaffen und Doppelkinn etc. ein bisschen zu verstecken. Mal sehen wie es Olly gelungen ist… 😉

Damit ich dir nichts vorwegnehme, wird mein Ergebnis erstmal versteckt sein. So kannst du ganz entspannt herunterscrollen und nach der nächsten Wochen-Challenge Ausschau halten.

Hier ist also mein Bild:

FriendlyFire by Olly

Hinweise, die ich von Olly bekommen habe:

  • Gesicht weiter zu mir,… noch ein Stück… noch ein Stück… Stopp! So ist der Schatten perfekt!
  • Lehn dich mal weiter vor – ja, genau so
  • Und den Bauch rein bitte.
  • Das Kinn weiter zu mir strecken… noch etwas… genau so.
  • Und den Kopf etwas heben… ja, genau so bleiben.

Gelächelt habe ich dann doch noch von selbst, auch wenn die Position sich recht unnatürlich angefühlt hat, finde ich das Ergebnis doch ganz gut. Was meinst du? Hast du Anmerkungen für Olly? Ich hätte meine Schultern vielleicht noch etwas weiter nach hinten ziehen können, allerdings war es wirklich nicht leicht, in dem Sitzsack auch nur irgendwie etwas Körperspannung zu halten. Liegen ging gut 😉

…und bei dir so? Wen hast du gefragt? Hat’s auf Anhieb geklappt oder hast du noch mehr lernen können? (Ich hatte meinen Bauch echt nicht auf dem Schirm, aber logisch, dass der im vorbeugen eher betont wird….)

Woche 12: Entschleunigung

Das Stativ kann weg, jetzt geht es um Geschwindigkeit – und um Entschleunigung.

Finde ein oder mehrere schnelle bewegte Objekte und fotografiere sie so, dass die Bewegung nicht mehr erkennbar ist.

Dafür würde ich den komplett manuellen Modus nutzen, eher etwas unterbelichten und in der Nachbearbeitung aufhellen. Die Belichtungszeit sollte bei 1/1000 bis 1/8000 liegen – ich finde da besonders Wassertropfen oder bewegte Wasseroberflächen spannend, aber vielleicht findest du ja noch etwas anderes. Blende: bei größeren Entfernung so weit auf wie möglich (kleine Blendenzahl), bei kurzer Distanz weiter zu machen, damit man auch was vom Objekt sieht. ISO anpassen, so dass die Belichtung ausreichend ist. Unbedingt in RAW fotografieren!

Nun viel Spaß mit deiner neuen Aufgabe, wir lesen dann in einer Woche wieder voneinander,
dein tobias@re-flexx.net