Heyho!

Vorab eine kleine Entschuldigung: ich schramme nun seit etwa 10 Tagen an einer Erkältung vorbei und hänge ziemlich viel auf Couch und Bett herum, was mich leider vom Fotografieren abhält. Ich hoffe daher, du bist nicht allzu enttäuscht von meinem Ergebis dieser Woche ;-/

Aber nun zur Sache…

Rückblick zu Woche 4: Transport

Als Übung zu Blende und Brennweite gab es diese Woche „Transport“ als Vorgabe, mit dem Hinweis, dass du einen Nachzieher ausprobieren könntest. Ich hab’s versucht bei einem vorbeifahrenden Zug, aber leider ist der Fokus meiner Kamera nicht in Ordnung (Frontfocus). Bedeutet für mich: Einschicken und freuen, dass meine Nikon D5300 noch hier herumliegt 😉

Wie immer an dieser Stelle nochmal die Aufforderung: Wenn dir eine Aufgabe nicht klar ist oder du Vorschläge zur Verbesserung hast – immer her damit!

Ziel war also, den Hintergrund verschwimmen zu lassen und ein bewegtes Objekt einzufangen – entweder über kurze Belichtungszeit oder eben mit Hilfe des Nachziehers.

Damit ich dir nichts vorwegnehme, wird mein Ergebnis erstmal versteckt sein. So kannst du ganz entspannt herunterscrollen und nach der nächsten Wochen-Challenge Ausschau halten.

Hier ist also mein Bild:

Woche 4: Transport

Auf eine recht ironische Weise spiegelt das Bild meiner Woche ganz gut: Bewölkt, draußen, und wo eigentlich Geschwindigkeit sein sollte ist eher Stillstand… Ich hoffe, dass ich sehr bald eine gute Gelegenheit finde, das Challenge-Bild zu aktualisieren, aber bis dahin muss das wohl reichen. Speedlines gibt es dabei nicht, aber naja. Nächste Woche wird alles besser.

Ohne mein Bild damit schmälern zu wollen, will ich doch ganz gerne sehen, ob du es nicht besser hinbekommst…? 😉

Also, lass‘ mal sehen, bevor wir in die nächste Woche durchstarten!

Woche 5: Speedlines

Klingt schon wieder ironisch? Ist aber nicht so gemeint; ganz im Gegenteil! Ich hoffe, dass ich wieder dermaßen viel Schwung bekomme, dass ich selbst auch Speedlines hinterlasse – aber mal sehen 😉

Mal etwas ernsthafter: Es geht natürlich um Langzeitbelichtungen. Im Moment wird es noch recht früh dunkel, da könnte es einfach sein, mal eine Straße zu erwischen, wo die Autos schöne Spuren hinterlassen.

Hier hab ich ein Beispiel meines letzten Urlaubs, aber für den Beitrag nächsten Sonntag habe ich schon etwas neues im Sinne…

Sizilien - Ragusa bei Nacht

Die Speedlines sind in diesem Falle also die Lichter der Autos, die vorbeifahren (links an der Kurve).

Je nach Umgebung kann es auch passieren, dass die Scheinwerfer der Autos deinen Hintergrund beleuchten – das sieht ziemlich spannend und gespenstisch aus, da das Licht von unten und (während der Belichtungszeit) aus verschiedenen Richtungen gleichzeitig kommt, während die Lichtquelle nur noch als Streifen zu sehen ist.

Hinweise:

  • Bei einer Belichtungszeit unter 1/40 Sekunde wird es schon schwierig, keinen Verwackler im Bild zu haben. Am besten benutzt du also für diese Aufgabe ein Stativ oder einen stabilen Untergrund.
  • Bei solchen Bildern ist es außerdem sinnvoll, mit Fernauslöser zu arbeiten. Wenn du keinen hast, solltest du die Auslösung per Timer starten (je nachdem was deine Kamera dir bietet, 3 / 5 / 10 Sekunden Selbstauslöser).
  • Je nach Kameramodus (zum Beispiel „A“) kannst du über deine Blendenöffnung auf die Belichtungszeit Einfluss nehmen.

Nun viel Spaß mit deiner neuen Aufgabe, wir lesen dann in einer Woche wieder voneinander,
dein tobias@re-flexx.net