Moin und willkommen zurück!

Wie in den letzten Tagen angekündigt, kommen hier so einige Bilder aus meinem Shooting mit Eileen. Und weil sie ein paar echt coole Bilder hat, solltest du mal auf ihrer Seite vorbeischauen – bei Instagram oder Facebook.

Für die Challenge habe ich ausschließlich Dauerlicht und einen Reflektor genutzt – Blitze find ich unpraktisch (wenn es sich vermeiden lässt) weil man selbst bei fertig aufgebauten Blitzen noch jeden Blitz einzeln und dann alle zusammen testen muss. Dafür hat Dauerlicht eine geringere Leistung…

Aber jetzt zu meinen Ergebnissen aus dem Shooting mit Eileen:

Licht-Setup 1: Ringlicht

In dieser ersten Variante bin ich mit dem Ringlicht relativ weit entfernt, es wird durch das Ringlicht hindurchfotografiert. Bei der Entfernung wäre es möglich, die Reflexion in der Pupille wegzuretuschieren. Damit man das sieht, hab ich es gelassen 😉

In der zweiten Version bin ich näher ran – das macht die charakteristischen Reflexionen in den Augen:

Licht-Setup 2: Muschel-Licht

Beim Muschel-Licht gibt es eine Lichtquelle oben und einen Reflektor unten. Das sorgt für sehr weiche Schatten:

(In Schwarz-Weiss wird das Licht betont und unerwünschte oder störende Farben – wie zum Beispiel von einer Blue Jeans – verschwinden ganz einfach 😉 )

Licht-Setup 3: Rembrandt-Licht

Das Rembrandt-Licht kommt aus einer einzigen Lichtquelle von der Seite und erzeugt so ein charakteristisches Dreieck aus Licht auf dem gegenüberliegenden Wangenknochen.

In dieser ersten Variante habe ich gegenüber der Lichtquelle noch einen Reflektor als Lichtformer verwendet um die harten schatten aufzuweichen:

…während Variante 2 eher für kontrastreiche Portraits geeignet ist – ohne Reflektor gibt’s harte Schatten:

Licht-Setup 4: Dreipunkt-Licht

Ich habe übrigens die meiste Zeit noch eine Lichtquelle von rechts hinten da stehen gehabt, um Lichtreflexe in den Haaren zu erzeugen – Hier gehört es aber zum de-facto-Standard dazu:

Licht-Setup 5: Eine Lichtquelle

Eine große Lichtquelle von frontal-oben ist sehr beliebt, weil es natürlich wirkt und durch die größere Fläche weichere Schatten als Punktförmige Lichtquellen (wie die Sonne):

…und natürlich bleibt das Licht für die Akzente im Haar.

Licht-Setup 6: Ausprobieren

Hier hatte ich meinen Leuchtstab, der bisher als Haarlicht fungiert hatte, komplett rot eingestellt – und siehe da: Eileen kann auch böse gucken. Passende zum Licht:

Oder doch lieber etwas mehr Haut?

Also wie immer: Licht und Bild sollten zusammenpassen. Keine Überraschung, aber ich denke, für Beauty-Portraits werde ich schonmal kein Rembrandt-Licht verwenden 😉

Welche Erkenntnisse gibt’s bei dir?

Schönen Gruß,
dein Tobias