Foto Challenge Woche 7: City Portrait (und mein Ergebnis zu Woche 6)

Puh, ich schreibe „City Portrait“ und tue mich schon selber schwer, was damit gemeint sein könnte. Aber keine Sorge, das finde ich noch raus, und wenn du bis zum Ende gelesen hast wirst du es auch wissen 😉

Wie gewohnt kommt jetzt aber erstmal der…

Rückblick zu Woche 6: Nachthimmel

In Woche 5 hast du schon eine Langzeitbelichtung gemacht – und trotzdem ist eine Langzeitbelichtung nicht gleich eine Langzeitbelichtung. Siehst du gleich 😉

Bei den Autos gab es mehrere Herausforderungen:

  • Eine schöne Linienführung hinbekommen
  • Die richtige Belichtungszeit finden(!)
  • Nicht verwackeln

Diese Woche ist es ganz ähnlich; der Sternenhimmel ganz alleine ist zwar gelegentlich wunderschön anzusehen, aber ohne einen Vordergrund, verwackelt oder mit einem unästhetischen Bildausschnitt geht die Gesamtwirkung flöten.

Damit ich dir nichts vorwegnehme, wird mein Ergebnis erstmal versteckt sein. So kannst du ganz entspannt herunterscrollen und nach der nächsten Wochen-Challenge Ausschau halten.

Hier ist also mein Bild:

Aurora Borealis

Ich gebe zu, das war ein bisschen unfair 😉

Also, wie man sieht war ich unterwegs. Das Reiseziel für (leider nur) 4 Tage war Island, und das Bild ist ca. 30 Meter von unserem Haus entstanden.

EXIF-Daten: 15 Sekunden bei Blende 2 und 28mm Brennweite; ISO 250.

Natürlich habe ich mein Stativ verwendet und war mit diesem zweiten Bild das ich dort geschossen habe schon sehr zufrieden :o)
(Nichtsdestotrotz werde ich mich nochmal dransetzen und gucken, was ich noch rausholen kann…. 😉 )

Zur Vorbereitung hatte ich bei Wikipedia einiges zu Nordlichtern gelesen und in 2 verschiedenen Blogs. Sehr hilfreich war auch eine „Aurora-Vorhersage“-Seite.

Etwas schade: mit bloßem Auge sind die Nordlichter (zu der Zeit wo wir da waren) nicht in der Pracht zu erkennen, wie es auf den Bildern der Fall ist. Andererseits war es verblüffend, was dann bei „unauffälligem Himmel“ plötzlich aus der Kamera kommt!

Auch wenn es schwer ist, mit einem derartigen Naturphänomen mitzuhalten: Zeig mir deins! Hat alles geklappt? Hat dir ein Schlüsselhinweis gefehlt oder haben die Hinweise ausgereicht?

Woche 7: City Portrait

Nach mehreren Wochen der Technik (Belichtungszeit, Blende, Brennweite, Vergleiche, Schärfe, Unschärfe,…) kommt nun mal wieder eine Herausforderung an deine Kreativität: Gib deiner Stadt ein Gesicht mit dem City Portrait.

Ich meine jetzt kein tatsächliches Gesicht, sondern ein Bild, das ausdrückt, wie du deine Stadt empfindest, das die Stärken und Schwächen aufzeigt und Charakter hat.

Hinweise:

Wenn Menschen im Bild sind, frag am besten nach ob sie einverstanden sind.
Zum Bildaufbau: Versuche, für das Bild wichtige Dinge auf den Schnittpunkten von den Linien zu positionieren, die das Bild dritteln würden (Rule of thirds – Drittelregel). Die Linien können bei vielen Kameras und Smartphones eingeblendet werden um die Bildgestaltung zu unterstützen. Man kann so auch Kanten oder den Horizont einbinden und durch das abfotografierte Objekt unterbrechen lassen und so mehr Dynamik ins Bild bringen.

Jetzt aber los: Zeig‘ mir deine Stadt!

Viel Spaß mit deiner neuen Aufgabe, wir lesen dann in einer Woche wieder voneinander,
dein tobias@re-flexx.net

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2 Kommentare

  1. Sebastian

    Hi Tobias, tolle Idee das mit dem Jahres-Projekt – ich habe mich dieses Jahr ja auch aktiver dieser Sache verschrieben 🙂

    Zu deinem Bild – cool, ganz klar – jedoch hast du sehr viel „unbedeutendes“ im Vordergrund – evtl. bei der nächsten Island-Reise direkt vor zu den Häusern gehen um die oder gar nur Teile davon drauf zu haben, oder Strauchformationen oder oder – weniger Schnee, was interessantes auf der Erde und etwas mehr Himmel?!

    In diesem Sinne – frohes Schaffen!

    • Hi Sebastian, erstmal vielen Dank für das Feedback!
      Ja, ich verfolge deine 52 WGs aufmerksam und finde die Reihe schon jetzt sehr schön 🙂
      Ich werde wohl jetzt für dieses Bild erstmal einen anderen Bildschnitt suchen – vor Ort war nicht mehr drin (leider). Bei -10 Grad bin ich bei bitterkaltem Eiswind durch den Tiefschnee auf den Hügel neben dem Haus gestapft um überhaupt die Nordlichter sehen zu können. Als ich auf dem Rückweg dachte, ich könnte ja dann das Haus nochmal (von der anderen Seite) mit den Nordlichtern dahinter fotografieren, kam ich an der Haustür vorbei. Ich wollte mich nur kurz aufwärmen, aber mein Körper hat mir verboten wieder in die Kälte zu gehen.
      Ich werde sicherlich noch einen Blogbeitrag zu Nordlicht-Fotografie schreiben und dort das weiter überarbeitete und neu geschnittene Bild posten 🙂

      Dir auch weiterhin viel Spaß,
      Tobias

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