Frohe Weihnachten!

Weihnachten – alle Jahre wieder. Irgendwie schön, irgendwie stressig. Erstmal das Geschenke-Kaufen, je nachdem, wie lange man es vor sich her schiebt, wird das ganz schön anstrengend. Zur Erholung kann man ja dann noch auf den Weihnachtsmarkt gehen und sich in der Menschenmenge verlieren. Oder lieber doch online-shopping und Ruhe zu Hause?

Und warum gibt es eigentlich die verschiedenen Gesichter?

Für mich war dieses Jahr irgendwie anders. Insofern, als dass meine Großmutter gesundheitlich sehr geschwächt war und für mich die Perspektive schlichtweg verschoben war – vielleicht auch einfach ins rechte Licht.

Und dann kam irgendwann die Frage, was ich mir zu Weihnachten wünsche.

Tja. Keine Ahnung. Es gibt genug Dinge, die ich haben möchte. Foto-Zubehör, Gimmicks, die mir das Leben etwas leichter machen, mit denen ich meine Kamera noch bequemer und öfter mit mir herumtragen kann, mit denen ich sie einfacher transportieren kann. Aber mal ehrlich: Das kann ich mir glücklicherweise leisten. Und das meine ich garnicht arrogant, ich meine einfach: Warum sollte man MIR etwas schenken, was derart luxoriös ist? Es gibt ja nun wirklich genug Menschen auf Erden, denen es schlechter geht, denen man einen größeren Gefallen tun würde – vielleicht sogar das Leben retten würde.

Dennoch habe ich es auf verschiedene Weihnachtsmärkte geschafft, um mich in der Wärme und der Atmosphäre einzuhüllen:

…Aber so schön ich auch die Lichter finde, und die Wärme, und die Atmosphäre, und die fröhlichen Menschen, so sehr frage ich mich auch: Gehört das dazu?

Natürlich steckt viel Arbeit und Liebe in den Lichter-Kunstwerken – aber nur, damit abertausende ohne aufzublicken in die Geschäfte stürmen?

Deshalb mag ich es, an Weihnachten auch mal alleine zu sein. Meinen Gedanken nachzuhängen. Darüber nachzudenken, was das alles bedeutet, wie gut es mir eigentlich geht, und wie wenig ich doch eigentlich tue, um ein Gleichgewicht in dieser Welt zu unterstützen. Mein Ergebnis ist, dass ich lieber persönliche Geschenke bereiten will und Geld dort hin fließen lasse, wo es dringender benötigt wird. Deshalb schenke ich Spendenbescheinigungen und spende Geld, das ich zu Weihnachten erhalte. Daran muss ich mich erst noch gewöhnen, es gab noch einige Dinge, die mir wichtig erschienen, aber gut – ich bin gespannt, wie sich das nächstes Jahr entwickelt.

Hier sind also ein paar Eindrücke davon, wie aus meiner Sicht Weihnachten sein sollte:

Ja, du hast Recht: da ist ein Bild von Geschenken. Aber das ist auch in Ordnung. Kleinigkeiten, die von Herzen kommen, sind doch einfach eine schöne Sache.

Also gut: ich habe mein Bild davon, wie ich Weihnachten sehen will. Jetzt fehlt mich noch die ausschlaggebende Idee, wie ich so viel essen kann, ohne dick zu werden. Aber dazu vielleicht später mehr. Vielleicht auch nicht. Bisher habe ich nichtmal den Ansatz einer Lösung.

Bevor das hier zu albern wird:
Versuch‘ doch mal, deine Weihnachtsdeko hübsch zu arrangieren und zeig mir deine Ergebnisse – auch deine Sicht zu Weihnachten kannst du gerne in den Kommentaren posten, Anregungen findest du ja oben. Kleiner Tipp: Der Weißabgleich muss nicht genau sitzen, ein bisschen wärmer dürfen die Bilder schon wirken. Noch ein letzter kleiner Tipp: In Christbaumkugeln kann man schöne saisonale Selfies machen.

Ich wünsche dir frohe Festtage, ein gutes Auge für Harmonie, Zeit für den Blick für’s besondere und die Einsicht, dass es dir wirklich, wirklich gut geht,

dein

tobias@re-flexx.net

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2 Kommentare

  1. Schön geschrieben 🙂 Für mich gehören Plätzchen einfach zu meinem Weihnachten. Das wäre eins der Fotos die ich hier posten würde 🙂

    Schon seltsam, dass man zu dieser Jahreszeit immer etwas sentimental wird. Aber vielleicht auch nicht schlecht, so können wir mal wieder unsere Gedanken auf das wirklich wesentliche besinnen.

    Dir und deiner Familie noch eine schöne Weihnachtszeit 🙂

    • Guter Punkt mit den Plätzchen. Seit meiner Weizenallergie aber etwas problematisch. Aber vielleicht klaue ich einfach welche zum Fotografieren ^^

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